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Andreas Lusser

Herbst in der Marienburg

Herbstgedicht einer Bewohnerin der Marienburg (Esther Ruch)



Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt...

Wer kennt dieses Lied noch aus seiner Schulzeit?

Und der Herbst beginnt ganz heftig mit Wassergüssen, dazwischen Sonnenschein und wieder Wasser...

Da würde Nietsche sagen: Fliegt fort...fliegt fort...

das bricht dir noch das Herz!

Doch wohin soll ich fliegen?

Flügel habe ich nicht und Reisegeld auch nicht und ein Sommerquartier wie unsere Zugvögel!

Fliege fort, fliege fort!

Ich weiss einen sicheren Ort, flieg in die Ostschweiz in den kleinen Ort St. Pelagiberg, dort stehen Häuser zum Rasten, um sich zu erholen, zum alt und älter werden; dort jagt man dich nicht hinaus in Wind und Wetter.

Die Zimmer sind sehr angenehm, das Essen sehr, sehr gut, die Preise äusserst günstig - niemand sagt flieg fort, flieg fort!

Es heisst da, bleib hier, geniesse die Stille, die grüne Landschaft, die liebenswürdige Gemeinschaft und Pflege und danke Gott für diese gesegnete Gemeinschaft ganz im Osten der Schweiz...

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