Wie schnell doch die Zeit auf dieser Erde verrinnt!
Schon steht uns das grosse Fest der
Geburt unseres Herrn Jesus Christus wieder bevor
und wir erlauben uns, wieder einige Worte an
Sie zu richten.
In der Marienburg ist einiges geschehen: Viele
Pensionäre haben bei uns ein neues Zuhause gefunden,
wo sie ihr geistliches Leben viel leichter
und besser führen können als es in einer normalen
Einrichtung für Betagte möglich wäre. Das
gibt uns immer wieder Mut, trotz weiterhin angespannter
finanzieller Situation und viel Gegenwind
aus der Öffentlichkeit auf Gottes Plan zu vertrauen
und unser Herzblut in die Zukunft der Marienburg
zu investieren.
Viele grosszügige Menschen haben in den letzten
Monaten durch ihre Gebete, Spenden und durch
ihre tatkräftige Unterstützung vor Ort das Haus
ganz wesentlich mitgetragen. Dafür möchten wir
Ihnen von ganzem Herzen danken – möge es Ihnen
der Himmel tausendfach vergelten.
Auch in nächster Zeit stehen wieder einige unumgängliche
Renovationsarbeiten an, und wir möchten
immer wieder ganz gezielt in kleinere Projekte
investieren, um die Marienburg für den Einzug
weiterer Pensionäre vorzubereiten.
Im Jahr 2025 erwartet Sie ein sehr abwechslungsreiches
und vielversprechendes Exerzitienprogramm
– den Flyer finden Sie anbei; es würde uns
freuen, Sie dazu oder auch einfach zur Erholung
oder für eine geistliche Auszeit bei uns begrüssen
zu dürfen.
Die Marienburg ist ein Haus der Tradition, und für
dieses kostbare Gut setzen wir uns auch in Zukunft
ein und sind gewiss: der Himmel wird uns
dabei leiten, weil es um «seine Sache» geht.
Wie Sie wissen, hatten wir in der Marienburg
heuer kein leichtes Jahr, und doch durften
wir immer wieder die Kraft und den Trost der triumphierenden
Kirche erfahren. Ganz besonders
haben wir unsere Anliegen dem hl. Josef anvertraut,
dessen Bild seit einiger Zeit an einem prominenten
Ort im neugestalteten Nebeneingang
der Marienburg hängt und durch eine brennende
Kerze und Blumen, welche die Schwestern immer
wieder erneuern, verehrt wird; es handelt sich um
eine Kopie jenes Bildes, das im Mutterhaus unserer
Schwestern schon seit langer Zeit in Ehren gehalten
wird.
Der hl. Josef wird oft unterschätzt: Nach der Muttergottes
gibt es keinen Heiligen, der würdiger als
er ist, um von uns geliebt und geehrt zu werden,
denn unter allen Heiligen hatte er die grosse Ehre,
den Heiland zu erziehen, zu führen, zu ernähren
und zu umarmen.
Er hat ganz bescheiden und unscheinbar die heilige
Familie geleitet und immer im rechten Augenblick
für ihre Sicherheit gesorgt. Das wird er auch
für uns tun, wenn wir ihn in rechter Gesinnung
und mit grossem Vertrauen um Unterstützung bitten,
denn wie es in der Josefslitanei heisst,
«machte Gott ihn zum Herrn seines Hauses und
zum Verwalter seines ganzen Besitzes.»
Viele Heilige haben in ihren Anliegen auf die
Hilfe des hl. Josef vertraut, so zum Beispiel
die hl. Theresia von Avila, die überzeugt ist, dass
jede Gnade, die vom hl. Josef erbeten wird, sicher
gewährt wird; sie habe ihn noch nie vergebens angerufen,
und wer es nicht glaube, möge es selbst
ausprobieren. Auch der hl. Don Bosco, dessen
Fest wir am 28. Januar feiern, hat den hl. Josef
sehr verehrt und sogar ein sehr lesenswertes
Buch über ihn geschrieben.
Es lohnt sich also, sich der Fürsorge des hl. Josef
anzuvertrauen, der sich ganz gewiss auch in Zukunft
bei Gott für unsere Anliegen einsetzen wird,
wenn wir sie ihm anvertrauen.
Im Kloster Schellenberg aber auch in der Marienburg
wird tagtäglich und auch in der Nacht viel
gebetet – für die Anliegen der Mutter Kirche, für
die Rettung der Seelen und auch für Ihre Anliegen.
Als Dank für Ihre Unterstützung möchten wir Sie
auf ganz besondere Weise in unsere Gebete einschliessen:
Die Schwestern und einige Mitarbeitende
und Pensionäre der Marienburg werden für
Ihre Anliegen vom 30. Dezember bis zum 28. Januar
(dem Fest des hl. Don Bosco) die 30-tägige
Josefsnovene beten.
Diese Novene – wir möchten sie verbreiten und legen
Ihnen ein Exemplar bei – ist ein grosser
Schatz, und wir sind uns gewiss, dass in dieser
Zeit auch einige Anliegen von Ihnen erhört werden,
wenn sie dem Willen Gottes entsprechen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen von ganzem
Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
und viel Vertrauen auf die unsichtbare aber doch
ganz präsente Allmacht Gottes und seine Liebe zu
uns Menschen.
In Dankbarkeit und im Gebet mit Ihnen verbunden
grüssen wir herzlich
Andreas Lusser Sr. Maria Seraphia Odermatt
Geschäftsführer Frau Mutter
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